Logan February
Mental Voodoo
Gedichte, aus dem Englischen übersetzt und herausgegeben von Christian Filips,
unter Mitarbeit von Peter Dietze



Über dieses Buch:

"Auf Yorùbá ist dein Vater dein Name." Logan Februarys Gedichte, die hier zum ersten Mal in deutscher Übersetzung vorliegen, sind "Selbstporträts mit fremder Zunge", die sich zwischen Yorùbá und Englisch bewegen. In ihrer poetischen Praxis eines mentalen Voodoo treffen prä-koloniale, genderfluide westafrikanische Traditionen auf die queeren Diskurse unserer Gegenwart und erzeugen ganz neue Formen des Analogiezaubers.

"Rimbauds Idee einer 'systematischen Entregelung aller Sinne' findet in den Gedichten von Logan February statt. In diesen Gedichten werden derart viele Texturen, Bewegungen, Klänge wachgerufen, dass sich das Gefühl einer Überwältigung einstellen mag. Ihr Trick besteht darin, einer neuen Logik Raum zu geben, die uns erkennen lässt, dass wir der Stimme einer tiefgreifenden Erinnerung zuhören, die von der Schönheit, von den Traumata des Körpers und des Landes spricht. Oder, um es mit den Worten von Februarys großartigem Gedicht 'At Prophetstown' zu sagen: 'Da sind wir, marschieren / durch die Geister, die das Land zuerst bestellten, / aus meinem zerbrochenen Land kam ich / hierher. Geschichten, zugleich außer mir / und in mir.' Logan February ist das seltene Ausnahmetalent einer ganzen Generation. Überzeugen Sie sich selbst." (Raymond Antrobus)

"Ein kühnes und eigensinniges Loblied auf schwarze, queere Körper. Bissig und lebendig. Vielschichtige und konzeptuelle Poesie, mit konfessionellem Unterton und fatalistischen Absichten." (Dami Ajayi)


Aus diesem Buch:
- Stillbirth, Yemoja / Totgeburt, Yemoja


Bibliographische Angaben:

Logan February
Mental Voodoo
Gedichte, aus dem Englischen übersetzt
und herausgegeben von Christian Filips
unter Mitarbeit von Peter Dietze
Zweisprachige Ausgabe Englisch und Deutsch
Reihe Poesie Dekolonie, Bd. 1
ISBN 978-3-907369-16-6
Broschiert, mit Klappe
19 cm x 15 cm, 234 Seiten
Euro 24,- / sFr. 30.-