Anton Bruhin

4 Palindromgedichte





Via Mala
14.7.01


Granit tagt im Nebel, Otto, gib nun Ball ab!
Mag nur Edelmut im Sinne, trete Plasten.
Knittel-Libretto liesse Idee, feuerte treue Fee.
Dies sei Lotterbillett in Knetsalpeter,
Tennis mit Umlederung am Ball.
Ab nun bigott, o Leben mit Gattin; arg.


Kennen Sie den?
14.7.01 [j=i]

Zier bei Liebe frustiert. Sehe mit Lupe
der neuen Matrosin nett, im Osten besserts.
Der Flanell-Onkel jene Tiere reite.
Die Buehnenhaft im Golfball ergebe Urtiere.
Bleibe Biel bereit. Ruebe grell abflog.
Mit Fahnen-Heu beide Tiere reiten?
Eile, Knollen-Alfred, Stress ebnet somit
Tennisort am neuen Redepult.
Im Ehestreit surfe bei Liebreiz.


Zorbas’ Basterli
15.7.01

Reiter hört Sirtaki-Not? Busuki?
Ah! Mit Sirtaki notiere Note.
Betone nie Retsinakanister eine Note.
Betonerei, Tonika trist im Haiku.
Subtonika, trist röhre Tier.


Krüsimüsi
15.7.01

Feh-Chor fliehe Föhn.
Erhoere Horner. Hörner hoeret.
Nutella-Buehne, sieh Colani Modem,
Henna-Radiererei daran.
Nehme Domina Locheisen. Heu ballet
untere Ohrenröhren, rohere Ohrenhöfe.
Heilfroh, Chef!


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