Birgit Kempker

Echolos: Archiv des Ungemachten




Archiv des Ungemachten

Archiv des Ungemachten, sagte mein Psychiater, na, fällt Ihnen dazu nichts ein? Mir fielen ungemachte Betten ein, das war bestimmt nicht das, was er wollte. Ich sagte nichts. Na, fällt Ihnen immer noch nichts ein, fragte mein Psychiater. Ungelegte Eier fielen mir ein und weil er nichts sagte und ich endlich sagen sollte, was mir einfiel zum Archiv des Ungemachten, was bestimmt eine saukluge Strategie von ihm war, mich jetzt zu fragen und was dabei heraus kommt bei einer so sauklugen Strategie, sind bestimmt keine Betten und Eier, dachte ich, kann nicht sein, mein Psychiater war nicht dumm und wusste, dass ich nicht dumm war, also, da sagte ich lieber nichts statt den Schafen im Himmel, zählte ich die Eier im Bett und bei Eiern und Bett und Zählen musste ich wirklich was denken, was in die Richtung ging, in die mich der Geile Bock, zu so was muss man nämlich schon fähig sein über seinen Psychiater zu denken, geiler Bock ist das Mindestmass und ging in die Richtung also, in die er mich wohl haben wollte, ich dachte an das geschlagene Ei meines Klavierlehrers und wie hier mein Denken sich überschlägt und aber nicht dabei an Schaum denken will, weil Schaum, vorstellungsgemäss nah am Eiter liegt, heiter weiter dachte ich und an das geschlagene Ei, immer man in die Kaffeetasse rein in Remscheid oder hiess er Herr Remscheid oder war es, weil er mich an was erinnerte, was dickes, was mich an Rembrandt erinnerte.

Und nahm den Faden wieder auf, den Faden im Ei, ich hatte 4 Mal in der Schule das Huhn gehabt und das Ei und den Faden, 4 Umzüge, 4 Hühner, 4 Eier, 4 Fäden, ich ekelte mich vor den Fäden und an diesem Eckel hangelte ich, mit entlang zum Zucker mit dem Ei verquirlt und wie er die zähe Chose mit dem abgespreizten Fingerchen löffelte, wie ein Rembrandtengel oder Rembrandtbengel, wie der Opa gerne sagte, wie der Rembrandtengelbengel mit fettem Finger das fette Täubchen kitzelt, wie die Reproduktion über dem Sofa vom Opa, jetzt sind es schon 3, weil dir das ähnelt mein Liebling, sagte mein Opa zu mir, mit runzlig brauner Hand mit braunen Flecken drauf, nicht der Opa, der Herr Remscheid und wie er die andere genauso runzlige Hand wie aus Versehen oder weil er keinen anderen Ort dafür wusste, denn auf den Tasten war kein Platz, da sollte ich mein Schwarzwaldmädel hinlegen, wie er die Runzelpranke in die Falten zwischen die kurzen Pepitabeine legte und weil mich das Schwarzwaldmädel nicht gänzlich bei der Stange halten konnte, es war einfach zu einfach und blöde dazu, obwohl ich es nicht hinkriegte, also, wegen meiner Beschäftigungslosigkeit während der Beschäftigung mit dem Schwarzwaldmädel auf dem Klavier, beschäftigte ich mich mit dem Herrn Remscheid, oder dem Herrn, der in Remscheid wohnt, vor dem Klavier, mit dem, was unter seiner beschäftigungslosen Hand zwischen den Beinen und hinter den Falten sich regte, runzlig, braun und mit braunen Flecken, Runzelrute, dachte ich, nicht Runzelrute denken.

Und weil wir jetzt schon zu 4 waren, ich und das Schwarzwaldmädel und Herr Remscheid oder der Herr, der in Remscheid wohnt und die Frau der Herren in der Küche, die das Ei in den Kaffee schlug, also jetzt 5, kam zu meinem Ekel vor dem Schwarzwaldmädel, weil es so einfach und blöde war und weil ich es nicht konnte, was wirklich gute Gründe für Ekel waren, also 4, 4 für Ekel für Schwarzwaldmädel, also 5 Leute und 4 Ekel macht 9. Zu 9 kam noch der Ekel vor den runzligen Händen mit dem Ei macht 10 dazu und dazu der Ekel vor den runzligen Händen auf der runzligen Sache unter den Falten macht 11 und dazu die runzlige Sache selbst macht 12 dazu und dazu das Wort Runzelrute macht 13 und das Runzeln dazu macht 14 dazu und dazu kam gleich meine Schwester macht 15, die mit seiner Schwester macht 16 im Nebenzimmer gleich Geige übt und somit endlich konnte ich mich konzentrieren, auf Nummer 17 nämlich.

Schnell schoss mir noch die Ähnlichkeit zwischen Enkel und Ekel durch den Kopf, 18, 19, dann zurück zur 17.

Ich nehme an Nummer 17 war das, was mich interessierte. Nummer 17 war nichts von dem was ich tat. Es war nicht zu sehen, nicht zu hören, es fühlte sich nicht an, es schmeckte nicht, es wog nicht, es hatte keine Farbe, es war in keinem Raum, es krümmte keine Zeit, es hatte keinen Namen, es war ein Ufo, ein unidentifiziertes fliegendes Objekt, eines, was flieht, das sogenannte Flirren, wenn es betrachtet wird, ein wirklich sicherer Ort, ein Unort, der einzige Ort in dem ich mich aufzuhalten liebte.

Ungemach, raunte ich, ungemach, ich wollte meinen Psychiater nicht leer laufen lassen, ich bezahle ich ihn teuer dafür, dass er nicht leer läuft. Ungemach, wiederholte mein Psychiater, Ungemach, Urmutter, sagte ich wie spontan, hatte es mir aber schon lange besser überlegt und verworfen und jetzt wollte ich wirklich Ungemach.

Mann, sie verarschen mich, saftig, sagt mein Psychiater, vielleicht sagte er auch Mädel, sie weichen mir aus, ich sitze hier nicht umsonst, ich nickte mit dem, Kopf, 2 Taler die Minute, ich weiss, ich weiss nur nicht, was der Blödsinn soll mit dem Ungemachten, schrie ich plötzlich, es gibt nichts Ungemachtes, nichts, sie umnachtetes Klugscheisserlein, sie legen mich nicht rein, es ist nämlich so, sagte ich und dachte, jetzt 2 Taler die Minute für mich, es verhält sich mit dem Ungemachten wie mit dem Ungenannten, wer es nennt, das sogenannt Ungenannte, der wird, vom sogenannt Ungenannten verschluckt und das sogenannt Ungenannte wurde nicht umsonst genannt. Wer es nennt der ist es auch mit nem dicken Gummibauch.

Und, sagte ich und stellte meinem Psychiater dabei auf seinem eigenen Schreibtisch meine Rechnung für ihn aus, reden und parallel Rechnung schreiben, ein tolles Gefühl, wenn das Ungemachte gemacht wird, sagte ich parallel zum tollen Gefühl, das heisst, wenn es genannt wird, das sogenannt Ungemachte, dann macht es zurück, es macht sie nämlich fertig und das ist es wohl, was sie von mir wollen, unbewusst.

Mein Psychiater strich innerlich die Nummer mit dem Archiv des Ungemachten: von der Liste.

Denkste, Psychiater, sagte ich, ich kriegte immer mehr Spass, es war ein tolles Gefühl für 2 Taler die Minute vor einem Psychiater laut zu denken, denkste, parallel zum sogenannt Gemachten läuft das sogenannte Ungemachte, als Möglichkeit zum sogenannt Gemachten, ohne die Möglichkeiten des sogenannt Ungemachten gibt es kein sogenannt Gemachtes. Jede Sache, die du dir ins Maul stopfst, Psychiater, gibt es nur wegen jeder Sache, die du dir nicht ins Maul stopfst und was es wirklich nicht gibt, das ist die Unmöglichkeit, weil die Unmöglichkeit eine von vielen Möglichkeiten von Unmöglichkeit ist, nur eine und wenn du zählen kannst... Kann ich, sagte der Psychiater.

Psychiater, sagte ich, jetzt gehts ans Eingemachte, im Klartext heisst das: ich bin kuriert und das heisst im Klartext: Nummer 1 im Archiv des Ungemachten sind Sie. Es gibt Sie nicht. Es hat Sie nie gegeben.

Nachtrag
Die oberste Pflicht des Psychiaters ist es an seiner Abschaffung zu arbeiten und das hatte er wie das Schneiderchen mit den Fliegen mit der Frage nach dem Archiv des Ungemachten mit einem Streich glänzend, blutlos und gänzlich marmeladelos gemacht.


Echolos

Eco, via
Cosa via?
Tu via.
Chi io?
Tu io.
Io io?
Tu io.
Io no.
Io no cosa?
lo non io:
Certo tu.
Tu io.
Certo tu cosa?
Certo tu io:
No tu.
No tu cosa?
Tu io.
Tu io.

Also los, lass du.
Lass du los was?
Also lass los, du.
Lass du mich.
Lass was?
Lass du mich los?
Was los?
Was los was?
Wie heisst das?
Lass du mich bitte los.
Wer?
Wer wer?
Du wer ich.
Lass du mich bitte los, du ich.
Wer ich?
Das heisst nicht wer, das heisst wo ich.
Bitte schon, lass mich bitte los, wo ich.
Das heisst nicht schon, das heisst schön.
Bitte schön, schon lass mich schön los,
ich bin blass.
Schön blass?
Ich bin schon blass, schone mich.
Wie heisst das?
Schon mit bitte.
Womit?
Mit Balsam.
Wie heisst das?
Schon mich bitte mit Balsam.
Schön.
Nicht schön.
Was nicht schön?
Verschone mich bitte mit Balsam.
Wo?
In der Mitte.

hvor jeg hva?
hvor jeg ikke er væk, naturligvis, hvor ellers ?
du siger til mig, at jeg skal lade dig smutte væk,
hvor jeg ikke er væk,
naturligvis, hvor er naturen i det ?
natur siger balsam.
balsam, ti stille, natur, siger du det.
siger du.
nej, du.
du.
hvem du?
hva du siger til du.
hva jeg?
jeg?
hvem jeg?
du jeg?
hvor?
der hvor jeg ikke smutter væk, min kære.
min kære hva?
mit kære ekko, naturligvis.
hva siger du?
mit kære ekko, naturligvis, sagde jeg.
jeg hører dig skit.
skit er ikke skit.
skit er skit.
skit er ikke skit.
hvornår ikke?
når jeg ikke hører det, er skit ikke skit.
skit er skit, jeg hører skit, hører du?
hvad hører du?
mit kødelige ekko hører jeg.
hva hører du så?
jeg hører med.
med hva?
jeg sagde
nej: hvad sagde du, sagde sig, jeg sagde, med
hva sagde
du, hører du mig?
jeg sagde mit kære ekko, altså, hva sagde jeg,
mit kære ekko?
du sagde, mit kære ego, hva hører du?
jeg hører godt, for jeg hører, hva jeg siger, men
du hører jo ikke efter.
siger hvem?
jeg.
men, hvem hører det?
også jeg.
går ikke.
går alligevel.
går heller ikke, jeg går, jeg går, går aller højest.
hvør hojt?
du aevler.
du overdriver.
du driver det ud i overdrevet.
jeg kan se dig, mens du driver det ud i
overdrevet.
jeg har fået nok
så smut fri.
smut du først fri.
går ikke.
går ikke, fordi?
så falder du ned.
hvorfra?
så falder du ned og brækker halsen.
hvem hals.
du hals
på hva hals?
hals på hovedet.
hvorfor hals?
for bjerg, hals.
du bjerger min hals og splitter mit liv.
smut fri.
hvem smutter hvem?
lad det smutte ud af munden.
så falder jeg ned:
af hvad?
af sætningen.
fald ned af sætningen.
hvorfor af sætningen?
så er du endelig fri
når jeg er fri, hva hører jeg så?

je t'appartiens, ce qui est plus que te prêter
l'oreille. je t'écoute aussi.
bon, mon cher écho, qu'ai-je dit?
tout de suite tu disais: bon mon cher I, dis-je,
je la d'sus.
peux-tu m'entendre, écho?
je puis.
avec quoi?
avec les oreilles.
as-tu de propres oreilles?
oui, j'en ai.
as-tu une bouche?
oui, j'en ai.
que dis-tu avec?
sois libre, je dis, ton écho, sois enfin libre.
pourquoi dis tu ça?
parceque tu n'est pas un loup.
qui suis je?
tu n'est pas le chaperon rouge.
je veux être une chopine rouge, une fois
seulement.
laisse tomber.
je ne laisse pas.
qu'est-ce que tu ne laisses pas?
je ne laisse plus jamais tomber chopine rouge.
pourquoi pas?
parceque.
qu'est-ce que parceque?
parceque c'est la chopine rouge.
où est la chopine rouge?
elle luit.
je disais, où est la chopine rouge, pas ce qu'elle
fait.
tu entends?
j'entends.
qu est-ce qu'elle fait?
elle luit.
où luit-elle?
dans les buissons des Chopins.
qu'ils brûlent.
qui doit brûler?
les buissos des Chopins doivent brûler.
comment?
si on plait, feu ardent, si on plait avec lumière.
c'est l'arbre qui cache l'écho.
quoi l'écho?
arbres.
comment des arbres?
un arbre l'autre.
comment un arbre l'autre?
réciproquement.
comment réciproquement?
ah! forêt. ça-y-est, lâche-moi, coquin.
ou j'te pends.
avec quoi?
avec une corde.
lâche-moi.
ça s'dit comment?
détache-moi please.
voilà.

Weil ich dich los lassen will, wo du los bist.
Kann es sein, mein liebes Echo, wir verstehen
uns nicht?
Kann nicht sein. Ich sehe dich. Du bist mein.
Los. Ich bin dein Echo. Basta.
Berta?
Nenn mich nicht.
Nenn mich nicht was?
Keine Namen.
Wie heisst das?
Keine Namen bitte.
Du sollst mich los lassen, sage ich.
Du sollst los sein, sage ich.
Echo, lass mich los, sage ich noch mal.
Ich, sei bitte mal los, sage ich auch noch mal.

a nus mauncan semplamein ils tuns.
endretg.
tgei ei endretg?
nus essan buca libers e buca schai libers.
co senumna quei?
nus havein negins tuns.
endretg.
tgei ei endretg?
nus essan buca endretg.
endretg.
tgei endretg?
nus vein neginas vuschs.
egl uaul?
nua ei igl uaul?
igl uaul ei cheu, nua ch'ei dependa d'enzatgei.
nua demenda ei d'enzatgei?
ei dependa da tei cheu.
nua cheu, tgi jeu?
jeu.
ei: esser libers esser cheu?
ei: lai liber mei, lai esser mei?
lai esser mei, ei buca, lai ver mei.
quei fa bein.
tgei fa bein.
ti.
jeu?
buc fai aschia.
fai ti era buc aschia.
sche ti fas buc aschia, fetschel jeu era buc
aschia.
sche ti fas buc aschia, fetschel jeu era buc
aschia.
tgei dias ti cheu?
quei stos ti saver meglier.
jeu saiel buc meglier ei.
denton ti has detg ei tez.
jeu saiel tgei ch'jeu detgel, jeu saiel denton
buca meglier
che ti, tgei che quei di.
tgei che tgei di?
quei tgei che'jeu detgel, tgei quei di, saiel je
buca
sas ti buc.
buc bia?
buc bia tgei?
buc bia bia
buc dapli?
buc dapli.

Tu giochi con me.
Non giochi purtroppo con me.
Desidererei, che anche tu non
giocassi più con me.
Giocare è più, che niente del tutto, che non
giocare con me,
giocare con me è molto di più.
Tu mi fai da specchio.
Quanto siamo?
Tanti?
Quanti?
Infinitamente tanti.
Quanti ne conti?
Nessuno.
Tu sei io, mia cara donna, dunque conta.
Non conto nessuno, mia cara eco, chi sei?
Conto su di te.
Non ti calcolo.
Cosi ti sbarazzi presto di me.
Eco, lasciami andare.
Cosa dici?
Solo una volta.
Ti lascio andare una volta, a una condizione.
Quale?
Che tu sia, una volta libera per me.
Una dietro l'altra?
Una dietro l'altra.
Una per l'altra?
Una per l'altra.
Chi comincia?
Tu.
Tu.
Perché.
Tu sei me.
Io sono te, io.
Su, io, sii tu, te.
Su tu, che tu sia per favore te, io.
Posso solo essere libera, se mi lasci andare, tu.
Non andiamo avanti.
Chi noi?
Tu e io, che noi.
Ah, quelle.
Si, quelle.
Non pensiamo la stessa cosa.
Ma pensiamo le stesse.
Pensiamo le stesse, questo si, pero non la
pensiamo uguale.
La pensiamo uguale.
Uguale cosa?
Una la pensa come l'altra, ci assomigliamo,
quando pensiamo,
Penso.
Penso io, pensi tu io?

Wir meinen so sehr dasselbe, das es nicht
mehr dasselbe ist,
weil es so sehr abhängt vom selben, von dem
es dasselbe ist.
Sei bitte nicht so lang.
Sei bitte auch du nicht so länger als ich.
Was so?
So gross?
So lang? lang nicht.
Nur gross?
Gross wie lang, massig, viel alles aufeinmal.
Mehr geht nicht?
Mehr geht nicht rein.
Also Form?
Form.
Was willst du damit sagen?
Bin ich dein Schatten,
Sag ich das?
Geh nicht auf meine Schatten drauf, sage ich
das?
Geh nicht auf die Schultern von meinem
Doppelgänger drauf
Wer sagt das?
Ich?
Wer ich.
Du ich.
Ich dusche mich solange ich will.
Ich steh dir auf den Schatten, so lange ich will.
Ich sehe keinen Schatten.
Ich werfe keinen Schatten.
Warum nicht?
Weil du mich nicht los lässt
Was heisst hier los?
Los heisst: abgekoppelt von dir, einmal nur
ich, ich allein, los.
von der Welt, leer und ganz allein im Raum,
nicht gebündelt,
lose, wenn du verstehst. Ich meine.
Meinen?
Was meinen?
Was meinen wer?
Nicht was meinen wer.
Was meinst du?
Was meine ich, frage ich, wenn ich die Frage
meine.
Wen meinst du?
Meinen Raum, meine ich, raus Klaus.
Bitte keine Namen.
Nenne ich dich?
Du nennst mich Klaus.
Du hast mich Berta genannt.
Lass mich los, Klaus.
Berta, lass Klaus raus.
Woraus raus?
Los, raus bloss.
Woraus bloss?
Was verstehst du bloss unter Los?

en disant, vas'y, j'entends que quelque chose se
passe en toi, que tu sois agité, sois dégagé, dis-
je.
tu dis que quelque chose se passe en toi, est-ce
dans ce sens-là?
que tout ton etre soit degagé avec toi, dis-je,
rien de sens.
pas de sens?
pas de sens.
celui qui voit le sosie doit mourir.
seul si c'est le sien, trésor.
disais-tu, trésor?
disais-je. disais-tu terreur?
je ne disais pas.
dis-tu: meurs?
qu'une fois.
à quelle fréquence?
je ne compte pas?
combien de mort aie-je?
je n'dis pas, sois mort, j'dis sois dégage.
et moi j'dis, lâches-moi, merde.
tu m'dis merde?
je n'aime pas ta tronche.
la tienne se décompose.
c'est ton oeuvre.
je ne suis pas la mort.
qui es-tu?
je suis toi. crétin.
tu es moi, moi crétin?
crétinet, su tu préfères.
cher crétinet, lâches-moi.
cher, ça s'dit cher crétinet, lâches-moi please.
où donc?
i nakken.

hvor ellers?
under fødderne
hvor ellers?
i øjnerne.
hvor ellers?
de gentagelser pisser jeg på
på hvad ellers?
du skal holde dig væk
hvor er jeg?
hvor er jeg?
hvor er jeg jeg?
ekko, dit æsel, lad mig komme væk, slik mig.
hvor?
mig, slik mig her, hører du?
jeg hører dig sige: slik mig her ud. det lyder
ikke. seriøst.
ikke seriøst?
der lyder af mælk
mælk?
for mig lyder det som mælk, nemlig, jeg er dit
ekko og
må vide bedre, fordi jeg har en viden om dig.
mælk er hvid, mere er der ikke.
videnskabelig, men ikke mælk.
mælk er hvid, det er du ikke.
heller ikke mit skab?
dit skab, ægteskab.
ekko, lad mig komme væk, ellers skyder jeg dig.
hva væk?
mig.
mig?
med hva?
med Pistol.
min pistol er din pistol.
min pistol. er min banan.
ingen banan er en pistol.
alt banan.
fred?
fred på jord.
også for mig?
for mig og dig.
for hvern ellers?
for mælk:

lad mælken flyde dit får, jeg drukner.
du drukner i mælk.
jeg drukner i mig.
jeg, vaersågod, hold øje med grammatikken
hvem er du?
ordenen.
hvem er du?
jeu sundel quel, che di a ti, en tgei ti negas.
en tgei neghel jeu?
ti laias buca, liber.
lai liber mei, ti schemia, ti papagagl.
lai liber ils animals, ti eis buc jeu.
numnadamein, tgei sundel jeu?
jeu ei in curtin zoologic.
schia, jeu sundel in curtin zoologic e ti?
jeu sundel ils auters.
ti eis ils auters?
buca copiescha mei
fetgel'jeu era buca.
bein, fas ti. ti eis in curtin zoolögic, detgel jeu.
ti eis in strut, detgel jeu, ti eis in
utschi.buc entscheiva en cun quei.
cun tgei?
tgi che ei staus gliemprem cheu?
gaglina ni iev?
veta ni mort?
amur ni dolur?
Tgierp.
dolur d'amur?
vestgiu.
lamentaschun?
vestigu.
tgei?
tgierp.

Könnten wir es nicht einfach regeln?
Wie einfach?
Einfach zu zweit.
Wir sind aber viele.
Ich sehe niemand
Ich auch niemand
Niemand ist niemand, das weisst du.
Weiss ich.
Ich langweile mich mit dir.
Ich langweile mich auch mit dir.
Du liebst mich nicht.
Genau.
Was genau?
Das hast du richtig gesagt, auch ich liebe dich
nicht?
Das sagte ich ja, du liebst mich nicht.
Ja, sage ich auch.
Was, ja, sage ich auch, ich sage hier:
du liebst mich nicht.
Sage ich wirklich auch.
Hör auf.
Womit.
Du äffst mich nach.
Ich bin dein Affe. Ich liebe dich nicht.
Was tust du?
Ich lause dich?
Ich habe noch nie eine lebendige Laus
gesehen.
Sagte ich, ich lause dir lebendige Läuse ab?
Sagtest du nicht.
Was sagte ich?
Du sagtest: ich lause dich.
Fühlst du dich gelaust?
Ich fühle mich behaust.
Wie das?
In mir wimmelt es.
Das sind die Bakterien.
Welche Bakterien.
Dein Volk.
Und deines.
Dein Volk ist mein Volk.
Komm, lass uns enden, ich bin müde.
Wo willst du hin?
Wo du bist.
Tauschen wir?
Lässt du mich dann los?
Bist du dann los?
Echo, ich bring. dich um, wenn ich los bin.
Darum lasse ich dich nie los, mein liebes Ich,
bring mich
nicht in Schwierigkeiten.
écho, écho, écho.
Ò, typiquement toi. mon ravissement. ma vie.
dépisses.

Überstzungen: Romanisch SENZA RESUN von Evelina Cajacob, Französisch SANS ECHO von Liliane Csuka, Dänisch EKKO FRI von Julie Harboe, Italienisch ECOMANIA von Miguela Tamò


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