Hermann Burger





Geboren 1942 in Burg, gestorben 1989 in Brunegg. Studierte Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Zürich; Dissertation über Paul Celan, Habilitation mit einer Studie über zeitgenössische Schweizer Literatur; Privatdozent für deutsche Literatur an der ETH Zürich. Seine literarischen Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet (u.a. Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis, Hölderlin-Preis, Ingeborg-Bachmann-Preis).

Gedichtbände:
- Rauchsignale, Artemis-Verlag, Zürich 1967
- Kirchberger Idyllen, S. Fischer Verlag, Frankfurt/M. 1980

Weitere Veröffentlichungen:
- Ein Mann aus Wörtern, S. Fischer Verlag, Frankfurt/M. 1983
- Der Schuss auf die Kanzel, Erzählung, Ammann Verlag, Zürich 1988
- Brenner: Bd.1: Brunsleben, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1989
- Brenner: Bd.2: Menzenmang: Fragment, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1992
- Schilten, Roman, S. Fischer Verlag, Frankfurt/M. 1996 (Neuauflage)


Die fünf Gedichte Hermann Burgers entstanden in den Jahren 1979 und 1980. Sie gehören vom Zeitraum der Entstehung wie von ihren Gegenständen her zum Umkreis der «Kirchberger Idyllen», die Hermann Burger im Jahre 1980 in der Collection S.Fischer veröffentlichte. Sie wurden zum ersten Mal gedruckt in ZdZ Heft 3, Januar 1994. Der Obertitel stammt vom Herausgeber. Auch der Text Abend mit Ingeborg Bachmann wurde zum ersten Mal und im Faksimile veröffentlicht in ZdZ Heft 3, Januar 1994. Das handschriftliche Original befindet sich, ebenso wie die Gedichte, im Nachlaß Hermann Burgers im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern. Der Herausgeber bedankt sich sehr herzlich bei Frau Dr. Franziska Kolp für ihre Hilfe, bei Frau A.M. Carrel Burger und dem Schweizerischen Literaturarchiv für die freundliche Abdruckgenehmigung.